Beim Sprachcamp 2015 lernen Jugendliche aus der Türkei, Deutschland, Russland, Moldawien, der Ukraine und Kroatien die deutsche Sprache und nehmen gemeinsam mit türkischen und südosteuropäischen Jugendlichen an kreativen Camps teil
120 Jugendliche aus sieben Ländern, zwei Wochen und jede Menge kreativer Ideen
Das Theatercamp «Unendliche Geschichten» und das Musik - und Multimediacamp «Klangstraßensymphonie» fanden beide vom 20. Juli–02. August 2015 in Izmir statt und werden von der Initiative PASCH des Goethe-Instituts Ankara organisiert. Die Schülerin aus unserem Gymnasium - Julia Smirnova- hat an einem Wettbewerb auf pasch.net.de teilgenommen und hat ein Stipendium für das Sprachcamp gewonnen. Die Lehrerin Anna Germanchuk reiste mit als Begleitperson für alle 6 Schüler/innen aus ganz Russland.
Zwei Wochen haben die Teilnehmer des Multimediacamps Klangstraßensymphonie an einem Spiel gearbeitet, das Videos, Töne, Bilder und gebastelte Szenen von verschiedenen Orten zusammengebracht. Die Spieler konnten sich dann durch die Orte und Geschichten über Liebe, Glück, Einsamkeit und Freundschaft würfeln. Der Workshop wurde von Jan Quilitzschdürchgeführt, der uns schon mit dem Workshop „SOS Ostsee“ bekannt ist.
Bei der Musikerin Pauliina Pekki haben die Kinderihren großen Stadtvision-Songcontest vorbereitet. Jede Band hat einen Eurovisionsong bekommen, und musste sich dazu ihre eigene Choreografie und einen deutschsprachigen Text ausdenken. Die Highlights der Songcontests waren „Affe Affe Affe (Alez Ola Olé)“, „Wir duschen (nicht!)“ und „Alles *piep* Halleluja“.
Im dritten Workshop sollten die Jugendlichen ein Klang-Rätsel machen, in dem sie durch Geräusche, Film und Foto ein Gefühl zeigen. dann arbeiteten alle im Museum, wo sie auch das Spiel vorgeführt haben. Zuerst haben die Teilnehmer ein Gebäude aus den Heimatstädten gezeichnet und es dann auf die selbst gemachten Wände geklebt, sodass die Kulisse für das Spiel entstand, durch das sich die Spieler dann würfeln konnten.
Aber es war nicht alles nur Arbeit, man hatte auch sehr viel Spaß, vor allem während der Pausen zwischen den Auftritten, als alle in ihren Kostümen rumalberten.
Das Publikum hat die Show und das Spiel geliebt, und alle Leser können sich bald auch am Spiel versuchen, denn es wird online gestellt. Das Camp hat allen so gefallen, dass niemand wegfahren wollte! Die Jugendlichen aus 7 Ländern sind dank dem Goethe-Institut Freunde geworden und haben fantastische Erinnerungen nach Hause mitgebracht.
Anna Germanchuk